Eike von Repgow

 

Die Familie Eike-von-Repgow's wurde das erstemal 1156 in einer Urkunde erwähnt und nannte sich nach einem kleinen Dorf, dem heutigen Reppichau. Wahrscheinlich ist die Familie kurz davor in den Gau Serimunt gekommen.

Schriftliche Erwähnungen über das Leben von Eike gibt es nicht viel. Er wird in sechs Urkunden als Zeuge erwähnt und natürlich im "Sachsenspiegel", wo er sich selber als Eike von Repchowe bezeichnet. Da es keine weiteren Daten über ihn gibt, wird seine Lebenszeit zwischen 1180 und 1235 eingegrenzt.

1156

Am 28. Dezember erschienen zum erstenmal "Eico und Arnolt de Ripechowe" als Zeugen auf dem Landgericht, das Markgraf Albrecht der Bär in Wörbzig abgehalten hat.

1209

"Eico de Ripichowe" wird als Zeuge in der Urkunde genannt, in der die Burggrafen Johann und Walter von Giebichenstein auf der Dingstätte Mettine im Gau Serimunt dem Bischof von Naumburg eine Burg übereignen.

1215

Unter den Zeugen, die auf "Schloß Lipphena" in Rechtsgeschäften zwischen dem Kol­legatstift Coswig und dem Grafen Heinrich von Aschersleben, dem späteren Fürst von Anhalt, tätig waren, wurden Graf Hoyer von Falkenstein und "Hecco de Repechowe" aufgeführt.

1218

Am 1. Mai bezeugte "Heiko von Repchowe" in Grimma die Übereignung einiger Güter des Markgrafen Dietrich von Meißen an das Kloster Altzelle.

1219

Der Name "Eico von Repechowe" taucht zusammen mit dem des Grafen Hoyer von Falkenstein in einer Urkunde auf, in der Fürst Heinrich von Anhalt mit dem Stift Goslar einen Rechtsstreit durch Vergleich beendete.

1224

"Eico von Ribecowe" trat als Urkundenzeuge auf dem Landding der Grafschaft Eilenburg in Delitzsch auf, das unter dem Vorsitz des Landgrafen Ludwig von Thüringen getagt hatte.

1233

"Eico von Repechowe" erscheint auf einer in Salbke, dem heutigen südöstlichen Stadtteil von Magdeburg, ausgestellten Schenkungsurkunde der Markgrafen Johann und Otto von Brandenburg zugunsten des Klosters Berge als letzter in der Zeugenreihe